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Unternehmenskauf II

Erste Fragen zur Überprüfung und Bewertung der Erfolgsaussichten beim Erwerb eines Unternehmens.

Vor dem ersten Kontakt mit dem Verkäufer sollten Sie sich ein paar Fragen stellen:

  • Kann ich mich für das Geschäftsfeld in dem das Unternehmen tätig ist so sehr begeistern, dass ich es zu meinem zukünftigen Lebensinhalt machen will? Kann ich die zu erbringende Mehrleistung längerfristig stemmen ohne dass ich mich zu sehr verbrauche?

  • Welchen zusätzlichen Kundennutzen kann ich in diesem Geschäftsfeld generieren um den Ertrag zu verbessern?

Bei den ersten Kontakten zu gewinnende, zusätzliche Informationen

Von welchen Faktoren hängt der Erfolg des Unternehmens ab?

    1. Abläufe;
    2. Personen und Kontakte;
    3. Rechte - insbesondere Urheberrechte, Patente, Lizenzen;
    4. Vertragsbeziehungen.

 

Sind diese auch nach dem Verkauf, das heißt nach dem Wegfall des bisherigen Unternehmers, ohne Einschränkungen aufrecht zu erhalten?

Wo liegen die Schwachstellen im bisherigen Unternehmen?

    1. nach Ansicht des Verkäufers,
    2. nach meiner eigenen Auffassung?

 

Gibt es bereits heute erkennbare Risiken welche die Grundlagen des Geschäfts gefährden?

    1. Änderungen der gesetzlichen Grundlagen?
    2. Kündigungen von Schlüsselpositionen im Personalbereich?
    3. Änderungen in Vertragsbeziehungen?
    4. Auslaufen von Rechten?
    5. Auftreten neuer Konkurrenten?
    6. Einschränkungen in Geschäftsfeld durch neue technische Rahmenbedingungen und Möglichkeiten?
    7. Steuerlasten aus Betriebsprüfungen?
    8. Änderung des lokalen Umfeldes?
    9. Reduktion des Marktes durch demografische Veränderungen in der Altersstruktur?

 

Reicht der Ertrag des Unternehmens aus um den Erwerb, einschließlich der damit verbundenen Kosten und meinen Lebensunterhalt zu finanzieren?

Besonderheiten beim Erwerb von Beteiligungen, und beim Erwerb durch mehrere Beteiligte

Hier muss zusätzlich das Verhältnis zu den Gesellschaftern geregelt werden. Es sind insbesondere folgende Bereiche regelungsbedürftig:

  1. Verantwortung: Wer entscheidet wer was ohne Zustimmung des/der Anderen tun darf?

  2. Ausscheiden: Was geschieht wenn die Gesellschafter feststellen dass sie nicht mehr zusammen arbeiten können oder wollen? Unter welchen Voraussetzungen und mit welchen Folgen kann einer der Gesellschafter aus der Gesellschaft ausscheiden, insbesondere welche Abfindung muss der verbleibende Gesellschafter bezahlen.

  3. Nachfolge:

    1. In der Unternehmensführung: Welches Familienmitglied ist unter welchen Voraussetzungen berechtigt die Führungsnachfolge anzutreten? Was geschieht wenn externe Geschäftsführer bestellt werden müssen? Wer kann darüber entscheiden - zum Beispiel ein Beirat? In welchem Umfang wird die Unternehmensleitung durch nicht aktiv tätige Gesellschafter kontrolliert.

    2. Im Erbfall: Soll es Beschränkungen geben, wer Rechtsnachfolger des verstorbenen Gesellschafters werden kann?

    3. Im Verkaufsfall: Soll die Beteiligung frei veräußerbar sein?

Entscheidend für den Erfolg ist es die richtigen Fragen zu stellen.

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Reiner Matthias Wagner

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