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Führung eines Kassenbuches

Die Pflicht zur Führung eines Kassenbuches besteht bei Bareinnahmen und -ausgaben.

1. Wickelt der Steuerpflichtige Barverkäufe im Rahmen seiner gewerblichen Tätigkeit dergestalt ab, dass die Kunden den Kaufpreis unmittelbar nach Kaufvertragsschluss in bar begleichen, ist er zur Führung eines Kassenbuchs gem. § 146 Abs. 1 Satz 2 AO verpflichtet.

2. Die nachträgliche Buchung als Entnahme einer Kaufpreisforderung und vermeintliche Vereinnahmung des Bargeldes im Privatvermögen führt nicht dazu, dass keine Bareinnahmen im Sinne des § 146 Abs. 1 Satz 2 AO vorliegen.

3. Der Begriff der "Kasse" im Sinne des § 146 Abs. 1 Satz 2 AO ist weit zu fassen.

§ 146 Abs 1 S 2 AO, § 162 AO, § 69 Abs 2 FGO, § 69 Abs 3 FGO, § 96 Abs 1 FGO

Quelle: Finanzgericht Hamburg | Beschluss vom 28.02.2020 | Aktenzeichen: 2 V 129/19


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