Notare in Würzburg
Geographie
Die Stadt Würzburg liegt im sogenannten Maindreieck. Die Stadt hat ca. 126.534 Einwohner, gehört zum Regierungsbezirk Unterfranken und liegt im Bundesland Bayern. Die Ausdehnung der Stadt in Ost-West Richtung beträgt ca. 10,3km und in Nord-Süd Richtung ca. 15,1km und sie hat eine Fläche von 87,63km². Die höchste Erhebung, der Nikolausberg, beträgt ca. 360m ü. NN, die niedrigste Erhebung, am Neuen Hafen, beträgt 166m ü. NN. Die Innenstadt liegt 177m ü. NN. Durch die Stadt fließt der Main. Die Stadt ist in 13 Stadtbezirke gegliedert. Folgende Gemeinden und Städte grenzen an Würzburg: Eibelstadt, Winterhausen, Reichenberg, Veitshöchheim, Güntersleben, Rimpar, Randersacker, Rottendorf, Gerbrunn, Höchberg und Zell am Main. In Würzburg ist das Klima gemäßigt, aber warm. Die wärmsten Monate sind der Juli und August, der kälteste Monat ist der Januar.
Geschichte
Ausgrabungen und Funde beweisen, dass schon weit vor der ersten urkundlichen Erwähnung, Siedlungen der Kelten im Bereich des heutigen Stadtbereichs bestanden. Würzburg wird das erste Mal 704 n. Chr. in einer Urkunde erwähnt. Im 10.Jahrhundert erhielten die Würzburger Bischöfe das Zollrecht, später kam noch das Markt- und Münzrecht hinzu. 1127 wurde in der Stadt das erste Ritterturnier ausgetragen. Der Fürstbischof Johann von Egloffstein gründete 1402 die Hohe Schule zu Würzburg, der Vorläufer der Universität Würzburg. Unter der Herrschaft der Fürstbischöfe entstanden in der Stadt bedeutende Bauwerke, die leider in Kriegen auch immer wieder zerstört wurden. Ab 1814 wurde die Stadt bayerisch und Nebenresidenz des Königshauses. So ist Würzburg auch Geburtsort bayerischer Könige. 1819 gab es die Hepp-Hepp-Krawalle, eine Welle von gewalttätigen Ausschreitungen gegen Juden. 1895 entdeckte Wilhelm Conrad Röntgen die Röntgenstrahlung. Im Ersten Weltkrieg blieb Würzburg von direkten Kriegshandlungen verschont, doch viele Bürger der Stadt mussten an der Front ihr Leben lassen. 1930 wurden einige selbständigen Gemeinden eingegliedert. Im Zweiten Weltkrieg wurde die Stadt durch alliierte Bombenangriffe fast vollständig zerstört. Doch haben die Würzburger im Nachkriegsdeutschland schnell mit den Aufbauarbeiten und dem Beseitigen der Zerstörungen begonnen. In den folgenden Jahren, bis heute, bestimmen Stadtentwicklungs- und Wirtschaftsförderungsmaßnahmen die Struktur der Stadt. Würzburg ist heute wieder eine für Bewohner, Touristen und Studenten interessante und lebendige Stadt.
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