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Notare in Plauen

Geographie

Plauen liegt im Vogtland und ist die größte Stadt des Vogtlandes. Die Stadt Plauen hat ca. 63.900 Einwohner und liegt im Bundesland Sachsen. Die Ausdehnung der Stadt in Ost-West Richtung beträgt 12km und in Nord-Süd Richtung 16km und sie hat eine Fläche von 102,11km². Die höchste Erhebung, der Culmberg, beträgt 525m ü. NN, die niedrigste Erhebung, die Elstersohle, beträgt 305m ü. NN. Die Innenstadt liegt 412m ü. NN. Durch die Stadt fließt die Weiße Elster. Die Stadt ist in 5 Stadtgebiete und in 39 Stadtteile gegliedert. Folgende Gemeinden und Städte grenzen an Plauen: Oelsnitz, Weischlitz, Rosenbach, Greiz, Pöhl, Neuensalz, Theuma und Tirpersdorf. In Plauen ist das Klima gemäßigt, aber warm. Es machen sich kontinentale Einflüsse bemerkbar. Die wärmsten Monate sind der Juni und Juli, der kälteste Monat ist der Februar.

Geschichte

Ausgrabungen und Funde beweisen, dass auf dem heutigen Stadtgebiet, weit vor der ersten urkundlichen Erwähnung, Siedlungen bestanden. Erstmals urkundlich erwähnt wurde die Stadt als Vicus Plawe im Jahre 1122. Erwähnung fand auch die Johanniskirche. Im Jahre 1224 wird Plauen als Stadt erwähnt und 1263 wurde das erste Mal die Neustadt erwähnt. 1329 hatte Plauen einen Bürgermeister. 1430 wurde die Stadt von den Hussiten verwüstet und niedergebrannt. Plauen wurde wieder aufgebaut, dabei wurde die Neustadt und die alte Stadt zusammengelegt. In den folgenden Jahren wechselten die Herrscher der Stadt ständig. Im Dreißigjährigen Krieg wurde die Stadt mehrmals erobert, geplündert und niedergebrannt.1634 wütete die Pest in Plauen, etwa die Hälfte der Bürger starben. 1702 wurde in einem Fabrikhaus die Baumwollweberei in größerem Umfang betrieben,1753 folgte eine Baumwollfabrik. Zwischen 1806 und 1815        marschierten verschiedene Armeen in Plauen ein und plünderten die Stadt. 1829 und 1834 wurden zwei Webstühle aufgestellt. 1840     wurde eine Turnanstalt gegründet, die Turnbewegung wurde von Ludwig Jahn in ganz Sachsen populär gemacht. Die ersten          Stickmaschinen wurden 1857 aufgestellt, der Durchbruch auf diesem Gebiet erfolgte 1880, erstmals wurde eine maschinengestickte           Tüllspitze ohne Unterlage hergestellt. In den folgenden Jahren wurde die Spitzenproduktion enorm gesteigert. 1894 wurde die Plauener Straßenbahn in Betrieb genommen. 1904 wurde Plauen eine Großstadt, 1907 eine kreisfreie Stadt. Im Ersten Weltkrieg blieb Plauen von direkten Kriegshandlungen verschont, doch viele Bürger mussten an der Front ihr Leben lassen und ca.1650 kamen in                Kriegsgefangenschaft. Während des Krieges begann auch die Krise in der Textilindustrie. Nach dem Krieg erlahmte die Wirtschaft, die Arbeitslosigkeit stieg ständig und die Weltwirtschaftskrise 1929 tat ihr übriges. 1933 übernahmen die Nationalsozialisten die Macht in     Plauen, sie begannen kurze Zeit später mit der Verfolgung Oppositioneller und Andersdenkende. Im Zweiten Weltkrieg wurde Plauen erst gegen Ende des Krieges von amerikanischen und britischen Bombenangriffen stark zerstört. 1945 wurde Plauen zunächst von den        Amerikanern und später von Sowjets besetzt. Plauen kam nach dem Krieg zur DDR. 1950 war die Wohnungsnot sehr groß, man begann mit den sogenannten Plattenbauten. 1955 fand das erste Spitzenfest statt. Ihre frühere wirtschaftliche Bedeutung erlangte die Stadt nicht mehr. Am 7.Oktober 1989 gab es in der Innenstadt eine große, friedliche Demonstration, die bis zu den ersten freien Wahlen 1990, jeden Samstag stattfand. Im weiteren Verlauf nach der Wiedervereinigung erhielt die Stadt ein neues, modernes Gesicht, die Galerie e.o.plauen und die Stadt-Galerie werden eröffnet, Häuser wurden gebaut und die Zentralhaltestelle Tunnel der Straßenbahn wird komplett erneuert. Die Stadt erhielt 2002 für ihr integriertes Stadtentwicklungsprogramm einen Preis. 2008 verliert die Stadt ihre Kreisfreiheit, sie wird in den Vogtlandkreis eingegliedert.

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