Notare in Neumünster
Geographie
Neumünster ist eine kreisfreie Stadt und liegt zwischen Nord- und Ostsee. Die Stadt hat ca. 76.950 Einwohner und liegt im Bundesland Schleswig-Holstein. Die Ausdehnung der Stadt in Ost-West Richtung beträgt 8,4 km und in Nord-Süd Richtung 14 km und sie hat eine Fläche von 71,6 km². Die höchste Erhebung, die Preetzer Landstraße, beträgt 32,3 m ü. NN, die niedrigste Erhebung, an der Stör, beträgt 13,1 m ü. NN.Die Innenstadt liegt 22 m ü. NN. Durch die Stadt fließt die Schwale. Die Stadt ist in 9 Stadtteile gegliedert. Folgende Kreise und Städte grenzen an Neumünster:Rendsburg, Eckernförde, Plön und Segeberg. In Neumünster ist das Klima gemäßigt, aber warm. Der wärmste Monat ist der Juli, der kälteste Monat ist der Januar
Geschichte
Der Bischof von Oldenburg, der Heilige Vizelin, gründete 1127 das Augustiner - Stift Neumünster. In einer Urkunde erwähnte er den Namen Wippenthorp in Gau Faldera. 1136 wurde erstmals das Kloster Novum Monasterium (das Neue Münster), erwähnt. Der heutige Name ist darauf zurückzuführen. Auf einer Flussinsel der Schwale wurde 1498 ein Kloster gegründet. 1637 wurden bei einem Großbrand in Neumünster viele Häuser vernichtet. 1760 wurde in Neumünster die erste Tuchmacherfabrik gegründet. Die Truppen Napoleons besetzten 1808 die Stadt. Ab 1813 wurde die Schulpflicht eingeführt. 1824 gab es die erste Dampfmaschine in der Tuchfabrik Renck. 1834 wurde die Altona – Kieler - Chaussee, eine Landstraße durch den Ort, eröffnet. Das Stadtrecht erhielt Neumünster 1870. Durch verkehrstechnische Verbesserungen konnte sich von 1870 – 1913, neben der aufblühenden Textilindustrie, auch die Lederindustrie entwickeln. Im Ersten Weltkrieg war Neumünster Standort der 17. Reserve Division der Nordarmee. Von direkten Kriegshandlungen blieb Neumünster im Ersten Weltkrieg verschont, doch viele Bürger der Stadt mussten an der Front ihr Leben lassen. Nach dem Krieg erholte sich die Stadt und die Zahl der Arbeitskräfte stieg bis 1925. Aber auch in Neumünster kamen 1933 die Nationalsozialisten an die Macht. Sie begannen kurze Zeit später mit der Verfolgung politischer Gegner. 1934 wurden Regimente der Infanterie und der Artillerie in Neumünster stationiert. Im Zweiten Weltkrieg wurde die Stadt durch alliierte Luftangriffe stark zerstört und sie wurde 1945 von britischen Truppen besetzt. Nach dem Krieg kamen viele Vertriebene und Flüchtlinge in die Stadt, die Einwohnerzahl stieg auf 67.000. Durch Eingemeindungen 1970 wuchs die Einwohnerzahl und die Fläche der Stadt nochmals. In den folgenden Jahren, bis heute, bestimmen Stadtentwicklungs- und Wirtschaftsförderungsmaßnahmen die Struktur der Stadt.
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