Notare in Marburg
Geographie
Marburg ist eine Universitätsstadt und liegt im Marburger Bergland. Die Stadt hat ca. 78.000 Einwohner, gehört zum Regierungsbezirk Gießen
und liegt im Bundesland Hessen. Die Ausdehnung der Stadt in Ost-West Richtung beträgt 9,3 km und in Nord-Süd Richtung 7,4 km und sie hat eine Fläche von 123,9 km². Die höchste Erhebung, Störner in Dilschhausen, beträgt 412 m ü. NN, die niedrigste Erhebung, Lahnwiesen nördlich von Ronhausen, beträgt 173 m ü. NN. Die Innenstadt liegt 213 m ü. NN. Durch die Stadt fließt die Lahn. Die Stadt ist in eine Kernstadt und 18 Stadtteile gegliedert.Jeder Stadtteil hat einen eigenen Ortsbeirat mit einem Ortsvorsteher. In Marburg ist das Klima gemäßigt aber warm. Die wärmsten Monate sind der Juli und August, der kälteste Monat ist der Februar.
Geschichte
Ausgrabungen und Funde lassen vermuten, dass schon weit vor der ersten urkundlichen Erwähnung, Siedlungen um Marburg bestanden. Im Bereich der Burg gab es Siedlungen im 9./10. Jahrhundert. In den Jahren 1138/39 erfolgte die erste urkundliche Erwähnung, die erste Erwähnung als Stadt gab es 1222. Eine große Persönlichkeit war damals die Landgräfin Elisabeth von Thüringen. Sie veranlasste um 1228 den Bau eines Krankenhauses. Zwischen dem 13. und 17. Jahrhundert war Marburg Sitz von einigen Landgrafen von Hessen- Marburg. 1623 wurde Marburg durch die Truppen des Kaisers, unter Führung von Oberst Tilly, kurzzeitig erobert. 1648, nach Beendigung des Hessenkrieges, kam Marburg zu Kassel. Von 1807 – 1813 wurde Marburg Teil des Königreiches Westfalen. Die Eisenbahnstrecke Marburg – Kassel wurde 1850 eröffnet. Ab 1866 wuchs die Zahl der Studenten, innerhalb von Jahrzehnten, rasant. Die Stadt entwickelte sich, Ansiedlungen entstanden auch außerhalb der Stadtmauern. Im ersten Weltkrieg blieb Marburg von direkten Kriegshandlungen verschont, doch viele Bürger der Stadt mussten an der Front ihr Leben lassen. 1929 wird Marburg kreisfrei. 1933 übernahmen die Nationalsozialisten die Macht in der Stadt und begannen kurze Zeit später mit der Verfolgung ihrer politischen Gegner. Im Zweiten Weltkrieg wurden in Marburg Häuser und Anlagen nur zu ca. 5% zerstört. Die Stadt wurde 1945 von den Amerikanern besetzt. Nach dem Krieg begann man mit den Aufräumarbeiten und dem Neuaufbau. Mittlere Industriebetriebe siedelten sich an und viele Neubauten entstanden. Die Stadt vergrößerte sich, durch die Eingliederung von umliegenden Gemeinden, enorm. In den folgenden Jahren, bis heute, bestimmen Stadtentwicklungs- und Wirtschaftsförderungsmaßnahmen die Struktur der Stadt
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