Notare in Castrop-Rauxel
Geographie
Castrop-Rauxel liegt im Ruhrgebiet und gehört zum Kreis Recklinghausen. Die Stadt hat ca. 74.000 Einwohner, gehört zum Regierungsbezirk Münster und liegt im Bundesland Nordrhein-Westfalen. Die Ausdehnung der Stadt in Ost-West Richtung beträgt 9,3 km und in Nord-Süd Richtung 11,8 km und sie hat eine Fläche von 51,7 km². Die höchste Erhebung, Berghalde Schwerin, beträgt 147 m ü. NN, die niedrigste Erhebung, Pöppinghauserstr., beträgt 50,2 m ü. NN. Die Innenstadt liegt 98 m ü. NN. Durch die Stadt fließt der Rhein-Herne-Kanal. Die Stadt ist in 15 Stadtteile gegliedert. Folgende Gemeinden und Städte grenzen an Castrop-Rauxel: Datteln, Recklinghausen, Herne, Dortmund und Waltrop. In Castrop-Rauxel ist das Klima gemäßigt, aber warm. Der wärmste Monat ist der Juli, der kälteste Monat ist der Januar.
Geschichte
Ausgrabungen und Funde lasse vermuten, dass, schon vor der ersten urkundlichen Erwähnung, Siedlungen in der Stein- und Bronzezeit bestanden. Die erste urkundliche Erwähnung, als Villa Castorp, erfolgte im Jahre 834. Dies war zunächst ein Reichshof (Verpflegungslager). Aus diesem Reichshof wurde eine Ortschaft. Um 1248 wurde eine Kirche erbaut. Um 1250 ist ein Gericht Castrop nachweisbar. In einer Urkunde von 1484 wurde den Bürgern von Castrop die Freiheitsrechte bestätigt. 1809, zur Zeit der Besatzung durch die Franzosen, nannte man das Gericht Mairie Castrop. 1841 bis 1843 entstand das Amt Castrop. Ab Mitte des 19.Jahrhunderts entwickelte sich Castrop zu einer Bergbaustadt. Die Struktur der Wirtschaft und der Stadt wurden enorm verändert. Im Ersten Weltkrieg blieb Castrop von direkten Kriegshandlungen verschont, doch viele Bürger der Stadt mussten an der Front ihr Leben lassen. 1926 wurde aus Castrop und weiteren Landgemeinden und aus dem Amt Rauxel die Stadt Castrop-Rauxel gegründet. 1928 wurde die Stadt kreisfrei.1933 übernahmen die Nationalsozialisten die Macht in Castrop-Rauxel und begannen kurz danach mit der Verfolgung ihrer politischen Gegner.Im Zweiten Weltkrieg wurde Castrop-Rauxel erheblich durch Bombenangriffe der Amerikaner zerstört. 1945 marschierten dann die Amerikaner in Castrop-Rauxel ein. Nach dem Krieg begann man mit dem Neuaufbau zunächst mit Erfolg, aber nach dem Niedergang des Bergbaus versucht die Stadt Klein- und Mittelbetriebe verschiedener Branchen anzusiedeln. Es gelang auch einigen landwirtschaftlichen Betrieben sich zu behaupten. Henrichenburg wurde 1975 eingemeindet und Castrop-Rauxel wurde ein Teil des Kreises Recklinghausen. Heute nennt man Castrop-Rauxel auch „Europastadt im Grünen".
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